49-Jähriger tot in Wohnung entdeckt: Polizei geht bei Leichenfund in Hellersdorf nicht von Straftat aus

Bei dem Fund einer Leiche in einer Wohnung in Berlin-Hellersdorf geht die Polizei von keinem Gewaltverbrechen aus. „Es liegt keine Straftat vor. Es gibt keine weiteren Ermittlungen“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Weitere Angaben zum Tod des 49-Jährigen machte er zunächst nicht.

Zuvor hatte das Landeskriminalamt Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts aufgenommen. Ermittler der Mordkommission und Kriminaltechniker waren im Einsatz.

Einsatzkräfte hatten am Dienstag gegen 8.40 Uhr eine tote Person in einer Wohnung entdeckt. Zunächst hatte die „Berliner Morgenpost“ darüber berichtet.

Die Auffindesituation lasse ein Tötungsdelikt vermuten, hieß es erst von einer Polizeisprecherin. Bei dem mutmaßlichen Opfer handele es sich um einen 49 Jahre alten Mann. Weitere Details nannte die Polizei nicht.

Zunächst war unklar, wie der Mann ums Leben kam. Bislang handele es sich nur um einen Tötungsverdacht, sagte die Polizeisprecherin. Denkbar sei auch, dass es sich um einen Suizid handele.

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Noch nicht geklärt sei auch, ob es sich um den Mieter der Wohnung handele. Nach einem Bericht der Zeitung „B.Z.“ war die Feuerwehr am Morgen unter dem Stichwort „Unglücksfall in Wohnung“ zur Leisniger Straße in Hellersdorf gerufen worden.

Die Einsatzkräfte hätten dort eine leblose Person gefunden. Ein Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Um Klarheit zu erlangen, wurde eine Sofortobduktion beantragt. Die Leiche sollte noch am Dienstag untersucht werden. (mit dpa)

Jonas Fedders