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Ein Rettungswagen im Einsatz. (Symbolfoto)

© dpa

Frau in Berlin-Treptow vermisst: 21-Jährige springt nach Streit mit Freund in die Spree

Eine 21-Jährige ist am Sonntagabend von der Parkwegbrücke in Treptow in die Spree gesprungen. Sie wird auch am Montag noch vermisst. Ihr Freund sprang hinterher, um zu helfen. Nur er konnte gerettet werden.

Am Sonntagabend gegen 18.45 Uhr ist eine 21-Jährige nach einem Streit mit ihrem Freund von der Parkwegbrücke in Treptow in die Spree gesprungen. Der gleichaltrige Freund sprang hinterher, um die 21-Jährige zu retten - konnte aber nichts mehr ausrichten. Die 21-Jährige wurde auch am Montagmittag noch vermisst.

Die Feuerwehr wurde nach Angaben eines Sprechers am Sonntag gegen 18.50 Uhr alarmiert. Mehrere Einsatzfahrzeuge machten sich mit einem Schlauch- und einem Rettungsboot auf den Weg nach Treptow, um 19.03 Uhr waren die Retter vor Ort. Parallel dazu wurden auch die Rettungstaucher verständigt, die am Nikolaus-Groß-Weg in Charlottenburg-Nord stationiert sind. Die Rettungstaucher trafen um 19.19 Uhr am Unglücksort ein. Zu diesem Zeitpunkt war der junge Mann bereits völlig entkräftet aus dem Wasser gezogen worden. Von seiner Freundin fehlte jede Spur.

Fast drei Stunden lang suchten die Retter das Wasser nach der Verschwundenen ab, wurden aber nicht mehr fündig. Die 42-jährige Mutter der Frau erschien während der Suche vor Ort und erlitt einen Nervenzusammenbruch. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Sonntagnacht um 22 Uhr wurde die Suche nach der jungen Frau abgebrochen.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde die Suche am Montag "von der Wasserschutzpolizei im Rahmen ihrer Streifentätigkeit" fortgesetzt. (Tsp)

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