
© dpa / Sven Hoppe
Anklage am Amtsgericht Berlin-Tiergarten: Mutter und Sohn jubeln pflegebedürftiger Frau Falschgeld unter
Eine 82-Jährige und ihr Sohn sollen Falschgeld über eine Internetplattform erworben haben. Danach deponierten sie es bei einer Bekannten – die davon wohl nichts wusste.
Stand:
Eine 82-jährige Frau und ihr 50-jähriger Sohn sollen im Dezember 2022 und Januar 2023 mindestens 17.000 Euro Falschgeld über eine Internetplattform erworben haben. Das berichtet die Staatsanwaltschaft Berlin, die nun Anklage zum Amtsgericht Tiergarten erhoben hat.
Die Banknoten sollen die beiden in die Geldbestände einer pflegebedürftigen Bekannten geschmuggelt haben, die davon nichts wusste. Die 82-Jährige kümmerte sich wohl um ihre finanziellen Angelegenheiten.
Einen Teil des Falschgelds brachte die Bekannte unwissentlich in Umlauf, die genaue Summe nennt die Staatsanwaltschaft nicht.
Laut den Angeklagten sollte das Geld lediglich als Diebstahlschutz dienen. Falls ihre Bekannte bestohlen würde, sollten die Diebe nur Falschgeld ergattern. So habe man Schaden von ihr abwenden wollen. (Tsp)
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