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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Auf der Friedrichstraße in Berlin-Mitte: Gruppenangriff auf Polizisten

Vor einem Lokal in Mitte hat am Donnerstagabend eine Gruppe Menschen vier Zivilpolizisten umringt und angegriffen. Eine Beamtin wurde ins Gesicht geschlagen.

Bei einem Einsatz in Mitte sind mehrere Personen am Donnerstagabend auf vier Zivilpolizisten losgegangen. Drei Beamte wurden dabei leicht verletzt.

Gegen 20:30 Uhr bemerkten die Beamten eine Prügelei zwischen zwei Männern vor einem Lokal in der Friedrichstraße, die dabei auch ein Auto beschädigten. Als die Polizisten sich zu erkennen gaben, griffen die Männer an. Gleichzeitig umringten mehrere Leute die Szenerie und schimpften auf die Polizisten ein.

Ein Mann näherte sich dabei den Beamten. Daraufhin griff einer der Polizisten nach einem Schlagstock und traf den 25-Jährigen am Oberkörper, der dann zurückwich. Da sich die Lage weiterhin nicht beruhigte, forderten die Polizisten Unterstützung an.

Bevor diese eintreffen konnte, beleidigte ein 50-Jähriger die Beamten und wurde beim Versuch sie zu schlagen, von anderen Passanten aufgehalten. Eine 44-Jährige schlug einer Beamtin ins Gesicht.

Ein Angreifer festgenommen

Zudem warf ein 24-Jähriger Gegenstände wie Aschenbecher und eine gefüllte Wasserflasche aus dem Lokal auf die Beamten. Diese wurden an mehreren Stellen am Körper getroffen. Weiterhin wurde ein Polizeiwagen durch die Gegenstände an der Fahrerseite beschädigt.

Nachdem die alarmierten Polizeikräfte eintrafen, konnte der mutmaßliche Werfer im Lokal zu Boden gebracht und festgenommen werden. Dabei setzten die Polizisten auch Pfefferspray ein. Der 24-Jährige wurde nach kurzer Gewahrsam wieder entlassen.

Die leicht verletzte Polizistin wurde noch vor Ort ambulant behandelt. Sie und ihre Kollegen konnten danach ihren Dienst fortsetzen. (Tsp)

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