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200 Polizeibeamte sowie das SEK waren am Dienstag im Einsatz. Der 33-Jährige wurde verletzt.

© Britta Pedersen/dpa

Banküberfall in Berlin-Köpenick: Betrunkener Geiselnehmer wollte möglicherweise erschossen werden

Am Dienstag überfiel ein 33-Jähriger eine Bankfiliale im Forum Köpenick und verschanzte sich dort. Polizei und SEK nahmen ihn wenige Stunden später fest.

Nach dem großen Polizeieinsatz wegen einer Geiselnahme in Berlin-Köpenick am vergangenen Dienstag ist der mutmaßliche Täter laut Staatsanwaltschaft weiter im Krankenhaus. Es handle sich um einen 33-Jährigen, gegen den wegen erpresserischen Menschenraubes ermittelt werde, sagte der Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Mittwoch.

Es bestehe dringender Tatverdacht. Der Mann soll demnach am Dienstagnachmittag in einer Bankfiliale in einem Köpenicker Einkaufszentrum eine Angestellte mit einem Messer bedroht haben.

Es wurde damit gerechnet, dass der 33-Jährige noch im Laufe des Tages vor einen Haftrichter kommen sollte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der mutmaßliche Täter stark betrunken gewesen sein. Hintergrund der Tat seien wohl Beziehungsprobleme und auch eine gewisse Absicht gewesen, von der Polizei getötet zu werden.

Eine Spezialeinheit der Polizei hatte den mutmaßlichen Täter überwältigt. Nach Polizeiangaben vom Dienstag kam der Mann nach dem Einsatz zunächst zur Untersuchung in ein Krankenhaus, weil er beim SEK-Zugriff Blessuren davon getragen habe. Das gesamte Einkaufszentrum war geräumt und die umliegenden Straßen gesperrt worden. Mehr als 200 Polizisten waren im Einsatz. (dpa)

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