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Drogen hinter Gittern: Die alltägliche Schmuggelware

DROGENFUNDE2006 gab es in der Jugendstrafanstalt (JSA) und der JVA Plötzensee 80 Anzeigen nach Drogenfunden, die meisten gegen unbekannt. In diesem Jahr waren es bis Ende August bereits 82 Anzeigen, überwiegend in der JSA.

DROGENFUNDE

2006 gab es in der Jugendstrafanstalt (JSA) und der JVA Plötzensee 80 Anzeigen nach Drogenfunden, die meisten gegen unbekannt. In diesem Jahr waren es bis Ende August bereits 82 Anzeigen, überwiegend in der JSA. Da die JVA auf dem gleichen Grundstück ist, gibt es keine Zahlen nur für die JSA.

KONSUMENTEN

Von den etwa 550 jungen Gefangenen sind etwa 90 heroinsüchtig. 60 weitere geltennach Anstaltsangaben als „Intensivkiffer“. Gelegentlich greife jedoch nahezu jeder zu Haschisch, hieß es. Welche Mengen und welche Art von Drogen gefunden wurden, teilt die Justiz nicht mit.

KONTROLLE

Die Drogen gelangen nur zu einem Teil über die Mauer in den Knast. Besucher und Freigänger werden zwar kontrolliert, aber nicht so genau, dass alle verbotenen Dinge gefunden werden können. Justizbeamte werden bei Dienstbeginn nicht durchsucht, man will sie nicht unter Generalverdacht stellen.

HILFE FÜR ABHÄNGIGE

Heroinsüchtige sind getrennt von den übrigen Gefangenen im „Drogen“-Haus 8 untergebracht. Die etwa 100 Gefangenen werden rund um die Uhr von 24 Beamten betreut. Zudem kommen Experten von externen Drogenberatungsstellen in die Jugendstrafanstalt in Charlottenburg. Ha

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