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Wustermark: Frau starb bei Versuch, ihren Hund zu retten

Im brandenburgischen Wustermark ertrank eine Frau im Havelkanal. Sie hatte versucht, ihren Hund zu retten, der auf das Eis gelaufen und eingebrochen war.

Von Matthias Matern

Zuerst brach der Hund im Eis ein, dann die Frau, die ihn retten wollte – am Ende waren beide tot: Im brandenburgischen Wustermark ist eine 58-Jährige im Havelkanal ertrunken, nachdem sie versucht hatte, ihren aufs Eis gelaufenen und eingebrochenen Mischlingshund zu retten. Die Frau sei daraufhin offenbar selbst ins dünne Eis eingebrochen, wie die Polizei am Mittwoch meldete. Die Leiche der 58-Jährigen sei in der Nacht zum Mittwoch geborgen worden. Man gehe von einem tragischen Unglücksfall aus, so die Polizei. Darauf wiesen die gefundenen Spuren hin. Zeugen gibt es jedoch nicht. Der Ehemann hatte die Suchaktion ausgelöst, nachdem er am Mittwoch kurz nach Mitternacht nach Hause gekommen und hatte seine Frau sowie die drei Hunde der Familie nicht in der Wohnung waren. Bei seiner Suche auf dem üblichen Spazierweg fand er den Wagen seiner Frau und zwei Hunde. Diese waren völlig durchnässt. Die Polizei fand dann am Ufer des Kanals persönliche Dinge seiner Frau und zunächst nur den toten dritten Hund.

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