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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Kitty Kleist-Heinrich

Berlin-Niederschöneweide: Jugendlicher attackiert Fahrgast, Busfahrer und Sicherheitsleute

Ein 17-Jähriger hat in einem BVG-Bus in Niederschöneweide gewütet. Er griff nach einem Streit mehrere Menschen an - und landete im Polizeigewahrsam.

Nach Angaben der Polizei ereigneten sich die Vorfälle gegen 22.20 Uhr in einem Bus der Linie 165 am Cajamarcaplatz in Niederschöneweide. Nach Zeugenaussagen soll ein 17-jähriger Jugendlicher einen Streit mit einem Fahrgast angefangen und den Mann auch geschlagen haben. Der Attackierte, der unbekannt blieb, konnte den Jugendlichen zu Boden bringen und kurz festhalten. Als der Mann den 17-Jährigen losließ, soll der Jugendliche den Mann erneut angegriffen haben und ihm durch den Bus hinterhergerannt sein. Selbst als der Mann in eine in der Nähe stehende Tram und dann wieder in den Bus hinein flüchtete, soll ihm der 17-Jährige gefolgt sein.

Busfahrer versuchte zu schlichten

Der Busfahrer versuchte zu schlichten, sei dann aber selbst von dem Jugendlichen geschlagen worden. Passanten machten währenddessen zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes der Deutschen Bahn auf den Jugendlichen aufmerksam. Auch sie soll der 17-Jährige sofort angegriffen haben. Zivilfahnder, die zwischenzeitlich alarmiert worden waren, konnten ihn schließlich zu Boden bringen und fesseln. Er wurde von Polizeieinsatzkräften in eine Gefangenensammelstelle gebracht, wo ihm Blut abgenommen wurde. Während der polizeilichen Maßnahmen soll er die Beamten fortwährend beschimpft und beleidigt haben.

Der Jugendliche wurde in Gewahrsam genommen und am Samstagmorgen wieder entlassen. Der Busfahrer, der seinen Dienst beenden musste, und einer der Sicherheitsdienstangestellten klagten über Schmerzen. Eine ärztliche Behandlung sei aber nicht erforderlich gewesen, teilte die Polizei mit. (Tsp)

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