zum Hauptinhalt

Berlin-Lankwitz: Mann schwimmt nackt im Teltowkanal

Ein nackter Mann ist am Sonntagmorgen von der Prinzregent-Ludwig-Brücke in den Teltowkanal gesprungen. Nach 20 Minuten zog ihn ein Feuerwehrtaucher mit Gewalt aus dem Wasser.

Der 45-Jährige hatte sich gegen 5 Uhr morgens nackt ausgezogen und war von der Prinzregent-Ludwig-Brücke in den Teltowkanal gesprungen. Ein Zeuge hatte den Sprung zufällig beobachtet, er rief sofort die Polizei. Als die Beamten an der Brücke eintrafen, zog der Mann in der Mitte des Kanals seine Bahnen. Die Polizisten sprangen dem Mann hinterher - doch der wollte sich gar nicht retten lassen. Als er die Polizisten bemerkte, schwamm er ihnen in Richtung Hannemannbrücke davon.

Die Polizisten gaben den Rettungsversuch auf und kletterten wieder an Land. Gleichzeitig nahmen andere Beamte die Verfolgung des Schwimmers auf - sie liefen am Ufer neben ihm her und versuchten ihn per Zuruf zu überreden, aus dem eiskalten Wasser zu kommen. Der Schwimmer ließ sich aber nicht beirren. Schließlich sprang ein Feuerwehrtaucher in den Kanal, packte den Nackten und brachte ihn zum Ufer - obwohl sich der Mann dagegen wehrte. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der 45-Jährige rund 20 Minuten im Teltowkanal geschwommen, bevor er aus dem Wasser gezogen wurde.

Unklar ist, warum der Mann in den Kanal gesprungen war. Laut Polizei machte er einen leicht verwirrten Eindruck; zu seinen Motiven wollte er sich nicht äußern. Er wurde zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.

Zur Startseite