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Mordkommission ermittelt: Mann zündet in Berlin-Tiergarten Zelt mit zwei Schlafenden an
Ein 47-Jähriger soll ein Zelt angezündet haben, in dem zwei Menschen schliefen. Die Mordkommission ermittelt wegen Verdacht auf ein versuchtes Tötungsdelikt.
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In Berlin-Tiergarten soll ein 47-Jähriger am Sonntagmittag ein Zelt angezündet haben, in dem zwei Menschen schliefen - nun ermittelt die Mordkommission wegen Verdachts auf ein versuchtes Tötungsdelikt.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, soll der tatverdächtige 47-Jährige nach derzeitigen Erkenntnissen gegen 14 Uhr das Zelt, das auf einer Grünfläche des Verbindungsweges von der Müller-Breslau-Straße zum Hardenbergplatz stand, nach einem Streit angezündet haben. Darin schliefen demnach zu diesem Zeitpunkt eine 41-Jährige und ein 42-Jähriger. Ein Zusammenhang mit den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen vom Wochenende besteht einer Polizeisprecherin zufolge nicht.
Der Mann sei durch die Rauchentwicklung wach geworden und konnte sich sowie die Frau aus dem Zelt retten, hieß es von den Ermittlern. Er konnte den Tatverdächtigen zudem vor Ort festhalten und der Polizei übergeben. Das Zelt brannte vollständig ab.
Rettungskräfte behandelten die Frau, die eine Brandwunde am Arm erlitten hatte, eine Behandlung im Krankenhaus lehnte sie den Angaben zufolge aber ab. (Tsp, mit dpa)
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