
© dpa/Carsten Rehder
Nach Verfolgungsjagd mit der Berliner Polizei: Mutmaßlicher Drogendealer taucht im Supermarkt unter – vergeblich
Polizisten wollten am Dienstag einen Autofahrer am Adlergestell kontrollieren. Statt anzuhalten, floh der in Richtung Adlershof. Fußgänger, Radfahrer und rote Ampel waren ihm egal. Gefasst wurde er trotzdem.
Stand:
Ein mutmaßlicher Drogenhändler lieferte sich am Dienstag mit der Polizei in Berlin-Adlershof eine gefährliche Verfolgungsfahrt. Am Ende wurde er samt Koks und Bargeld festgenommen. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Als Einsatzkräfte den Mann am Dienstagnachmittag am Adlergestell kontrollieren wollten, floh er mit seinem Wagen in Richtung S-Bahnhof Adlershof. Während seiner Flucht gefährdete der 49-Jährige den Angaben nach mehrere Fußgänger und Radfahrer, missachtete eine rote Ampel und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Dörpfeldstraße.
Nachdem die Beamten das verlassene Fahrzeug in der Radickestraße entdeckt hatten, nahmen sie den Flüchtigen in einem nahegelegenen Supermarkt fest. Bei der Überprüfung seiner Dokumente stellte sich heraus, dass diese gefälscht waren. Zudem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis.
Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Einsatzkräfte Kokain und Bargeld. Der Tatverdächtige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und Blutentnahme in den Polizeigewahrsam gebracht. Er soll einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. (Tsp)
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