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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Teltow (Potsdam-Mittelmark): Flüchtling von Zimmernachbar erstochen

Am Dienstagmorgen ist ein Flüchtling in einem Heim in Teltow offenbar von seinem Zimmernachbarn erstochen worden. Der mutmaßliche Täter wurde gefasst. Er hatte ein blutiges Messer bei sich.

Die Tat ereignete sich laut Staatsanwaltschaft Potsdam am Dienstagmorgen. Ein 21-jähriger Flüchtling aus Somalia wurde leblos mit einer Stichverletzung in seinem Zimmer gefunden. Ein Notarzt konnte ihn nicht mehr retten. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Ein Justizsprecher konnte am Mittwochmittag nicht bestätigen, dass es vor der Tat einen Streit in dem Zimmer gegeben hatte.

Der 35-jährige Zimmernachbar des Somaliers konnte zunächst nicht gefunden werden. Der Mann stammt ebenfalls aus dem westafrikanischen Land und soll zu Fuß aus dem Heim geflüchtet sein. Er wurde später von einer Autofahrerin auf der Landesstraße 40 entdeckt. Er lief mit einem blutigen Messer über den Standstreifen: die mutmaßliche Tatwaffe. Die Autofahrerin rief die Polizei. Der 35-Jährige wurde unter dringendem Tatverdacht festgenommen. Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft hat sich der Verdächtige bislang nicht zum Tod seines Mitbewohners geäußert.

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