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Sicherheit: Polizei schließt angeblich sechs Wachen

Die Berliner Polizei will einem Zeitungsbericht zufolge weit mehr Wachen schließen als bisher bekannt. CDU-Politiker Trapp befürchtet negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Sicherheitskräfte.

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Berlin - Polizeipräsident Dieter Glietsch hat nach einem Bericht der "Berliner Morgenpost" auf einer Informationsveranstaltung der Berliner CDU angekündigt, er plane, die Reviere in allen Bezirken zu vereinheitlichen. Ziel sei es, in allen sechs Direktionen der Stadt nur noch jeweils sechs Wachen zu haben. Aus den derzeit 42 Abschnitten verbleiben demnach nur noch 36. Vor der Großreform waren es 48.

"Wir haben zwölf verschiedene Großstädte in einer. Die darf man nicht alle über einen Kamm scheren", kritisierte Peter Trapp, Vorsitzender des CDU-Polizeiarbeitskreises. Die Konsequenzen seien längere Anfahrtswege für die Funkwagen und keine Streifendienste mehr mangels Personal und Möglichkeiten. Neben den bekannten Zusammenlegungen der Abschnitte 12 und 13 sowie 11 und 14 soll es auch den Bezirk Pankow treffen. Geplant ist, auch die Abschnitte 17 an der Hadlichstraße und 18 an der Idastraße zusammenzulegen. Darüber hinaus sollen Abschnitte in Friedrichshain, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg geschlossen werden. (tso/ddp)

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