
© Paul Zinken/dpa
Tuning-Auftakt in Berlin: Polizei stellt 14 aufgemotzte Fahrzeuge sicher
Am Freitag trafen sich viele Tuning-Fans zwischen Großem Stern und Brandenburger Tor zum Saisonauftakt. Auch die Polizei war dabei und zog mehrere Fahrzeuge aus dem Verkehr.
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Am Freitag war für viele in der Tuning-Szene endgültig Saisonauftakt, und das feierten sie wie jedes Jahr mit einem Treffen rund um das Gebiet Großer Stern/Straße des 17. Juni/Brandenburger Tor. Mit von der Partie war auch in diesem Jahr wieder die Berliner Polizei. Von 17 bis 24 Uhr waren 70 Beamte im Einsatz, um die Fahrzeuge zu kontrollieren. Tuningtreffs hatten zu einer gemeinsamen Fahrt ab 18 Uhr aufgerufen.
Während des Einsatzes kontrollierten die Polizisten 127 Fahrzeuge, darunter 92 Autos, 31 Motorräder und 4 Quads. Es wurden 18 Mängelberichte geschrieben, 13 Autos und ein Motorrad wurden sichergestellt. Die Polizei stellte darüber hinaus 69 Ordnungswidrigkeiten fest, beschlagnahmte ein Händlerkennzeichen und registrierte einen Steuerverstoß.
Bei der gleichen Aktion im letzten Jahr wurden weitaus mehr Fahrzeuge kontrolliert: 382 Fahrzeuge nahmen die Beamten unter die Lupe, dazu waren 150 Polizisten im Einsatz. Es wurden 100 Ordnungswidrigkeiten aufgenommen, aber nur vier Fahrzeuge sichergestellt, zwei, weil sie keine Versicherung hatten.
Die höhere Zahl der Kontrollen im Vorjahr ist dadurch zu erklären, dass sich der Tuning-Auftakt auf ein Datum konzentrierte, den "Car-Freitag", der eben auf den Karfreitag fällt. Im letzten Jahr war das der 3. April. In diesem Jahr verteilte sich der Saisonauftakt auf zwei Wochenenden, da der Karfreitag in den März fiel. Viele der Tuningfans fahren jedoch mit Saisonkennzeichen, die oft erst ab April gültig sind. Deshalb wurde das große Treffen in Stadtmitte in diesem Jahr nachgeholt, während sich einige schon eine Woche früher, am eigentlichen "Car-Freitag" trafen.
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