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Berlin: Polizei zerschlägt Diebesbande

Potsdam - Die Polizei hat nach monatelangen Ermittlungen eine Diebesbande zerschlagen, auf deren Konto mehr als 150 Einbrüche hinter dem Berliner Stadtrand gehen. Es sind Moldawier im Alter von 19 bis 29 Jahren.

Potsdam - Die Polizei hat nach monatelangen Ermittlungen eine Diebesbande zerschlagen, auf deren Konto mehr als 150 Einbrüche hinter dem Berliner Stadtrand gehen. Es sind Moldawier im Alter von 19 bis 29 Jahren. Ermittler sprechen von einer „gut organisierten und strukturierten Bande“, die Wohnungen und Einfamilienhäuser ausgeräumt hat, vorrangig in den Kreisen Barnim, Märkisch-Oderland, Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming und Oberhavel sowie in Potsdam und den Berliner Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick.

Der entscheidende Schlag gelang den Ermittlern am Mittwochmorgen um 6 Uhr. Die Beamten durchsuchten gleichzeitig acht Wohnungen und Wohnheime in den Berliner Stadtteilen Marzahn, Hellersdorf und Mitte, die als Unterschlupf und Zwischenlager dienten. Dabei nahmen sie 12 mutmaßliche Einbrecher vorläufig fest. Einige Beschuldigte sind Asylbewerber, weitere Beschuldigte halten sich laut Polizei illegal in Deutschland auf. Bei der groß angelegten Razzia fanden die Ermittler zahlreiches Beutegut der Bande: Von Schmuck über Fernseher bis hin zu Pelzbekleidung. Auch das Werkzeug der Bande wurde entdeckt.

Insgesamt gehören mindestens 20 Mitglieder zu der Gruppe. Seit Monaten beobachtet die länderübergreifende Ermittlergruppe der beiden Landeskriminalämter (LKA) das Geschehen. axf

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