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Protest von oben. Die Baumbesetzer wollen vorerst in ihrer Krone bleiben. Foto: Abix

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Berlin: Protest gegen Ausbau der A 100

Berlin - Aus Protest gegen die für dieses Jahr geplante Verlängerung der A 100 haben Aktivisten, darunter auch Mitglieder der Organisation Robin Wood, am Donnerstagmorgen auf der späteren Trasse einen Baum besetzt. An der Ecke Grenzallee/Neuköllnischen Allee in Neukölln bauten sie eine hölzerne Plattform in die Krone einer Pappel und hängten ein Transparent auf: „Gutes Klima – Soziale Stadt – Stop A 100“.

Berlin - Aus Protest gegen die für dieses Jahr geplante Verlängerung der A 100 haben Aktivisten, darunter auch Mitglieder der Organisation Robin Wood, am Donnerstagmorgen auf der späteren Trasse einen Baum besetzt. An der Ecke Grenzallee/Neuköllnischen Allee in Neukölln bauten sie eine hölzerne Plattform in die Krone einer Pappel und hängten ein Transparent auf: „Gutes Klima – Soziale Stadt – Stop A 100“. Die Baumbesetzer, ein Mann und zwei Frauen, wollen auf unbestimmte Zeit oben bleiben. Sie fordern einen Verzicht auf den Bau des nach ihrer Ansicht „überflüssigen und teuren Autobahnteilstücks“, der in diesem Jahr beginnen soll.

Einer ihrer Unterstützer, Alexander Gerschner von Robin Wood, sagte: „Es gab in der Vergangenheit Großprojekte, die nach massivem Protest gestoppt wurden oder für längere Zeit in der Schublade verschwanden.“ Das könne auch hier passieren, noch sei kein Meter Autobahn gebaut worden.

Im Verlauf der am Morgen gestarteten Aktion waren auch Polizei und Feuerwehr angerückt. Da sich der Baum aber auf einem noch privaten Gelände befindet, dessen Besitzer, selbst von den Bauplänen betroffen, die Baumbesetzer gewähren ließ, mussten die Beamten wieder abziehen. ac, jad

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