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Eine Statue der Justitia hält eine Waage in der Hand. Symbolbild

© dpa/David-Wolfgang Ebener

Prozess beginnt im März: Ex-Stasi-Mitarbeiter wegen Mordes vor Berliner Landgericht

Er soll 1974 einen Mann am Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße erschossen haben. Am 14. März beginnt der Prozess gegen den 79-jährigen Ex-Stasi-Mitarbeiter.

Nach Schüssen an der früheren innerdeutschen Grenze kommt ein Ex-Stasi-Mitarbeiter in Berlin wegen Mordes vor Gericht. Der Prozess gegen den 79-Jährigen aus Leipzig soll am 14. März vor dem Landgericht Berlin beginnen, wie eine Gerichtssprecherin auf Anfrage mitteilte. Zunächst habe die 29. Strafkammer Verhandlungstermine bis zum 23. Mai geplant.

Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft dem früheren Stasi-Mitarbeiter heimtückischen Mord vor. Der Mann soll am 29. März 1974 einen Polen in Ost-Berlin am früheren Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße erschossen haben. Laut Anklage soll er das 38 Jahre alte Opfer „mit einem gezielten Schuss in den Rücken aus einem Versteck heraus“ getötet haben.

Der Beschuldigte soll laut Anklage zur Tatzeit einer Operativgruppe des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit angehört haben und mit der „Unschädlichmachung“ des Polen beauftragt worden sein. Vorangegangen sein soll, dass der 38-Jährige in der polnischen Botschaft versucht haben soll, seine Ausreise nach West-Berlin zu erzwingen. (dpa)

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