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Queere Bildungsprojekte in Berlin vor dem Aus: Senatorin Katharina Günther-Wünsch muss Klarheit schaffen
Mehrere Träger fürchten das Aus für queere Bildungsangebote an Berlins Schulen. Denn ihre Projekte fehlen im Haushaltsentwurf. Hier muss die Bildungssenatorin schnell für Transparenz sorgen.

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Wochenlang beherrschte der Fall Oziel Inácio-Stech in diesem Sommer die Schlagzeilen. Der schwule Lehrer war an seiner Berliner Grundschule massiv gemobbt worden. Doch statt Queerfeindlichkeit in Schulen den Kampf anzusagen, hat die CDU-geführte Bildungsverwaltung in ihrem Haushaltsentwurf die Förderung zahlreicher queerer Bildungs- und Beratungsangebote gestrichen. Bislang waren in dem Etat einzelne Projekte aufgelistet. Nun tauchen Träger, die seit Jahren Workshops in Klassen und Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten, nicht mehr auf.
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