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Radfahrer mitgerissen, Drogen am Steuer: Berliner Autofahrerin wegen mehrfacher Vorwürfe angeklagt
Die 34-Jährige ist unter anderem wegen Nötigung, Beleidung, Gefährdung des Straßenverkehrs und Alkohol am Steuer angeklagt. Wann es zum Prozess kommt, ist noch unklar.
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Nötigung, Beleidigung, alkoholisiert am Steuer, Gefährdung des Straßenverkehrs – so lauten einige Vorwürfe gegen eine Berliner Autofahrerin. Nach diversen Auseinandersetzungen mit anderen Verkehrsteilnehmern hat die Staatsanwaltschaft die 34-Jährige angeklagt, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.
Sie wirft der Frau unter anderem vor, im Februar 2020 einen Radfahrer nach einem Streit mit ihrem Auto mehrere Meter mitgerissen zu haben, als sich dieser ins Fenster hineingelehnt hatte. Dann soll sie gezielt dessen Fahrrad überrollt haben. Der Mann soll Schürfwunden erlitten haben.
Im Juli 2020 soll die 34-Jährige dann einem Busfahrer Gewalt angedroht haben, weil dieser erst losfahren wollte, wenn sie einen Mund-Nase-Schutz überzieht. Nur zwei Tage später wurde die Frau dann laut Anklage ohne Führerschein – aber mit Kokain und Alkohol im Körper – am Steuer eines geliehenen Autos erwischt.
Da sei sie anderen Autofahrern aufgefallen, als sie durchs Stadtgebiet raste, dabei rechts überholte und die Fahrbahn abrupt wechselte. Wann es zum Prozess gegen die Frau vor dem Amtsgericht Tiergarten kommt, war zunächst unklar. (dpa)
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