zum Hauptinhalt

Berlin: Räuberduo überfällt Hotels in Serie

Polizei registrierte fünf Raubzüge seit Jahresbeginn

Die Hoteliers der Stadt sind verängstigt. Ein Räuberduo hat seit Jahresbeginn mindestens fünf Hotels und Pensionen in der Stadt überfallen. Allein am Montagabend wurden innerhalb von zweieinhalb Stunden in Moabit, Wilmersdorf und Charlottenburg drei Überfälle verübt. Bei dem ersten Überfall erbeuteten die beiden Täter lediglich das private Geld eines Angestellten. In den beiden anderen Fällen nahmen sie das Geld aus den Hotelkassen.

Die beiden Täter waren maskiert, einer von ihnen bedrohte die Opfer – Angestellte des Hotels – mit einer Pistole. Sein Komplize leerte die Kassen. Die Räuber sind vermutlich türkischer oder arabischer Herkunft und zwischen 18 und 22 Jahre alt. Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass die drei Überfälle von denselben Tätern verübt wurden. Das Vorgehen sei ähnlich; überdies gebe es Übereinstimmungen bei den Täterbeschreibungen.

Der bewaffnete Täter trug eine blaugraue parkaähnliche Jacke, deren fellgesäumte Kapuze er sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Sein Komplize trug eine auffallend gelbe Jacke und hatte sich eine Wollmütze mit Sehschlitzen über den Kopf gezogen, sagte ein Zeuge. Begonnen hatte die Raubserie bereits am 7. Januar in Wilmersdorf. Gegen 19.30 Uhr überfielen die Täter damals das Hotel „Alpina“ an der Trabener Straße in Grunewald. Am 30. Januar war das „Golden Tulip“ an der Straße Alt Moabit 86a Ziel des Räuberduos. weso

-

Zur Startseite