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Rollator an Unfallstelle gefunden: Mann in Berlin von Straßenbahn überfahren und gestorben
Trotz Notbremsung erfasste die Tram den Mann am Freitagabend auf dem Sterndamm. Erst im November war dort ein Mädchen unter ähnlichen Umständen überfahren und getötet worden.
Stand:
Ein Mann ist in Johannisthal von einer Straßenbahn erfasst worden und gestorben. Die Tram fuhr in der Nacht zum Freitag zwischen den Haltestellen Sterndamm/Königsheideweg und Pietschker Straße, wie die Polizei mitteilte.
Der Fahrer bemerkte demnach einen Mann, der auf dem Schienenstrang zwischen den Gleisen lag. Er habe eine Notbremsung gemacht, die Bahn habe aber dennoch den unbekannten Mann erfasst. Dieser starb vor Ort.
Laut Angaben der Polizei soll der verunglückte Mann zwischen 50 und 60 Jahre alt gewesen sein. An der Unfallstelle sei auch ein Rollator gefunden worden, ob dieser jedoch zum Mann gehöre, sei noch unklar.
Wie t-online berichtete, musste die Tram mit einem Kran angehoben werden. Retter sollen den Mann anschließend nur noch tot haben bergen können.
Der Fahrer der Straßenbahn erlitt einen Schock und kam in ein Krankenhaus. Die Fahrgäste blieben unverletzt. Die Ermittlungen zur Todesursache und den Hintergründen dauern an. Die Unfallstelle war für rund zwei Stunden gesperrt.
Erst im vergangenen November war ein 13-jähriges Mädchen auf dem Sterndamm, in unmittelbarer Nähe des Unfallortes, von einer Tram überfahren und getötet worden. Wie die Polizei mitgeteilt hatte war das Kind über die Fahrbahn gelaufen und dann auf den begrünten Mittelsteifen getreten, auf dem Straßenbahngleise verlaufen. Dort wurde die Schülerin von der Bahn der Linie 60 angefahren. (Tsp, dpa)
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