zum Hauptinhalt
Eine Frau trägt einen Nikab beim Autofahren.

© imago/photothek

Tagesspiegel Plus

Salafisten-Verein finanziert Gesichtsschleier-Prozesse: Die Strategie hinter den Klagen für Nikabs am Steuer

Eine Muslimin klagte erfolglos in Berlin, um mit Nikab Auto fahren zu dürfen. Das war kein Einzelfall. Die Sicherheitsbehörden sehen eine langfristige Strategie von Islamisten – gegen den Rechtsstaat, für die Scharia.

Von Robert Galsen

Stand:

Hinter den deutschlandweiten Prozessen von Klägerinnen, die mit einer Gesichtsverschleierung Auto fahren möchten, steckt ein salafistischer Verein. Deutsche Sicherheitsbehörden warnen vor einer gezielten und langfristig angelegten Strategie. Das Ziel: Politik und Gesellschaft beeinflussen – und am Ende die Scharia. Es ist ein Kampf mit den Mitteln des Rechtsstaats gegen den Rechtsstaat.

Die Föderale Islamische Union (FIU) betreut und finanziert mehrere Fälle, unter anderem in Berlin. Der niedersächsische Verfassungsschutz sieht in der gezielten Finanzierung der Prozesse „eine strategische Vorgehensweise“.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })