
© Christophe Gateau/dpa
Schlachtensee, Krumme Lanke, Müggelsee und mehr: Saugwürmer an Berliner Badestellen können Hautausschlag verursachen
Die winzigen Larven treten vor allem an Ufern mit vielen Pflanzen und Vögeln auf. Tipps, wie man sich vor Zerkarien schützen kann.
Stand:
Wer in den Berliner Seen badet, sollte wegen Saugwürmern im Wasser etwas aufpassen. Ihre winzigen Larven, die sogenannten Zerkarien, treten vermehrt an Ufern mit vielen Pflanzen und Vögeln auf, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Donnerstag mitteilte.
Sie können demnach Hautentzündungen verursachen. Damit könnten Zerkarien das Badevergnügen trotz „ausgezeichneter“ Gewässerqualität etwas trüben, hieß es.
Empfohlen wird: Ufer mit vielen Wasserpflanzen meiden, gerade Kinder sollten nicht länger im flachen Wasser stehen, nasse Badebekleidung ausziehen, wasserfeste Sonnencreme verwenden, nach dem Baden kräftig abrubbeln.
Bei heftigen Beschwerden sollte man zum Arzt gehen, Fälle sollte man dem Gesundheitsamt melden.
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In den Vorjahren gab es demnach Hinweise auf Zerkarien in folgenden Gewässern: Schlachtensee, Krumme Lanke, Jungfernheideteich, Großer und Kleiner Müggelsee, Halensee, Unterhavel (Große Steinlanke), Großer Wannsee.
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Zerkarien können gerötete Flecken, Juckreiz und Quaddeln auslösen.
Grundsätzlich heißt es beim Lageso, die Selbstreinigungsfähigkeit der hiesigen Gewässer sei sehr hoch. „Selbst lange, heiße Sommer und sehr viele badende Menschen wirken sich nicht zwangsläufig negativ auf die Berliner Badegewässern aus.“ Wer sich vorm Schwimmen informieren will, findet auf der Behörden-Internetseite eine Karte zu Berliner Badestellen: Dort standen am Donnerstag alle auf Grün.
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