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Berlin: Schließung von Kfz-Werkstätten: Polizei-Angestellte drohen mit Streik

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat wegen der geplanten Schließung von Polizei-Werkstätten mit Streiks gedroht. "Wir prüfen Kampfmaßnahmen in großem Umfang, auch Streiks", sagte GdP-Sprecher Klaus Eisenreich gestern.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat wegen der geplanten Schließung von Polizei-Werkstätten mit Streiks gedroht. "Wir prüfen Kampfmaßnahmen in großem Umfang, auch Streiks", sagte GdP-Sprecher Klaus Eisenreich gestern.

Ein Streik sei möglich, weil die Beschäftigten der Werkstätten keine Beamten seien. Die Polizeiführung hatte in einem Gutachten vorgeschlagen, fünf der sieben betriebseigenen Kfz-Werkstätten zu schließen. Laut GdP sind davon 150 Mitarbeiter betroffen. Eisenreich sagte, das Gutachten sei dilettantisch. Die Polizeiwagen stünden oft drei Monate lang in den Werkstätten. Das Gutachten sage aus, dass das Personal der Werkstätten überaltert sei und unterstelle, die Mitarbeiter hätten ihre Leistungsgrenze überschritten. "Wenn man das auf den Senat überträgt, müssten Innensenator Werthebach und Staatssekretär Jakesch sofort ihren Hut nehmen", sagte Eisenreich. Am 7. März will die GdP auf der Betriebsversammlung am Alexanderplatz gegen die Werkstatt-Schließungen protestieren.

cdz

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