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Von wegen „feindliche Übernahme“: Schon drei Monate nach dem Mauerfall gab es bei den Montagsdemos Plakate wie dieses.

© imago/Stana

Tagesspiegel Plus

Umgang mit der DDR-Diktatur: Der Geschichtsunterricht muss der Ostalgie etwas entgegensetzen

In Deutschland gedeiht eine nostalgische Betrachtung der DDR. Unser Gastautor warnt davor, die SED-Diktatur im Osten weichzuzeichnen – und erklärt, wie Lehrkräfte vorgehen sollten.

Ein Gastbeitrag von Peter Stolz

Stand:

Ostalgie, Ostprodukte, DDR-Identität: Ist das aktuelle „Heimweh nach der DDR und den Russen“ ein allgemeines Krisenphänomen, einzuordnen in den großen globalen Gegensatz zwischen autoritären und demokratischen Regimes? Oder ist es Ausdruck einer individuell empfundenen „Annexion der DDR“ durch die Bundesrepublik? Wurde die DDR-Bevölkerung 1990 vom „Westen“ überrumpelt? Oder ist das einfach eine geschichtsvergessene Lebenslüge?

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