Schule: Die große Reise mit dem Auto rechtzeitig planen
DER SICHERHEITSTIPP Bis zu den Großen Ferien gehen zwar noch einige Wochen ins Land. Doch die meisten wissen schon jetzt, wo sie in diesem Jahr mit dem Auto hinfahren werden.
DER SICHERHEITSTIPP
Bis zu den Großen Ferien gehen zwar noch einige Wochen ins Land. Doch die meisten wissen schon jetzt, wo sie in diesem Jahr mit dem Auto hinfahren werden. Wenn es sich dabei nicht um ein neues Ziel handelt, wissen sie meist auch, auf welcher Route sie dorthin gelangen. Wer die Route bislang noch nicht kennt, sollte sich nun bald darum kümmern. Aber auch die, die seit Jahren bekannte Wege fahren, sollten sich nicht darauf verlassen, dass sie problemlos so fahren können, wie gewohnt. Das gilt vor allem für jene Reisenden, die über die Alpen in den Süden müssen. So sind Staus auf der Route durch den Gotthardtunnel zur Hauptreisezeit längst die Regel. Und die seit zwei Jahren für den Lastwagenverkehr geltenden Beschränkungen bleiben nicht ohne Rückwirkungen auf den Pkw-Verkehr. Das kann zur Hauptreisezeit wie schon im letzten Jahr wieder zu erheblichen Wartezeiten führen. Deshalb sollte man sich, und das gilt für alle Fernreisen, rechtzeitig um Alternativrouten kümmern.
Vor allen bei Fahrten in Richtung Süden muss man damit rechnen, dass viele Zeitplanungen durcheinander geraten. Wer zum Quartierwechsel oder auch um Fähranschlüsse zu erreichen, pünktlich sein muss, sollte deshalb ausreichend Zeit für eventuelle Verzögerungen einplanen. Solche Zeitpolster erlauben es, mit unerwarteten Verzögerungen gelassener umzugehen und verleiten nicht dazu, angesichts zu knapper Zeitreserven gefährlich zu rasen und unnötige Risiken einzugehen, die die Urlaubsreise vielleicht schon auf dem Weg zum Ziel unerwartet enden lassen, weil man in Unfälle verwickelt wird oder teure Strafen für Verkehrsübertretungen die Urlaubskasse zusammenschmelzen lassen.
Wer mit dem Auto erstmals in Länder fährt, die er bislang nicht kennt, sollte sich auch rechtzeitig über die dort geltenden Verkehrsregeln informieren. Denn obwohl die Verkehrszeichen in Europa sehr ähnlich sind, gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede. Das gilt für Tempolimits, Alkoholgrenzwerte, Abbiegeregeln, Halt- und Parkverbote und auch die Wegweisung. Schnell ist ein falsch abgestelltes Urlauberauto abgeschleppt oder durch eine Parkkralle blockiert. Und schnell kann man beim Abbiegen oder an Ampeln mit anderer Zeichenfolge und anderen Zusatzzeichen als bei uns Fehler machen oder auch nur unnötig den Verkehr blockieren.
Durchaus hilfreich kann es sein, sich auch über die Öffnungszeiten von Tankstellen sowohl an den Fernstraßen als auch im Landesinnern zu informieren – so sind die Zapfsäulen in Italien ebenso wie in Frankreich spätestens von ein Uhr mittags für zwei bis drei Stunden geschlossen – ausgenommen sind nur die Autobahntankstellen, die in Frankreich meist teurer sind.
Rechtzeitig kümmern sollte man sich aber nicht nur um Routen und Regeln für Fernreisen, sondern auch um das Auto. Denn das muss absolut reisefit sein, wenn man mit voller Beladung auf große Tour geht. Jetzt bekommt man noch Termine bei den Werkstätten und auch zur Hauptuntersuchung – doch je näher die Hauptreisezeit rückt, desto schwieriger wird das. Und zur Sicherheit sollte man jetzt auch noch einmal alle Reisedokumente prüfen. Ein abgelaufener Ausweis oder Pass lässt sich jetzt noch bis zum Start in die Ferien erneuern. ivd
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