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Kurz vor ACHT: Keine Zauberei

Vorbei ist die schöne Weihnachtspause. Schon haben die Hausmeister die Heizungen hochgefahren, nach undichten Fenstern und Dächern gefahndet, damit nichts schief geht, wenn am Mittwoch die Schule wieder beginnt.

Vorbei ist die schöne Weihnachtspause. Schon haben die Hausmeister die Heizungen hochgefahren, nach undichten Fenstern und Dächern gefahndet, damit nichts schief geht, wenn am Mittwoch die Schule wieder beginnt. Also heute nochmal in den Tag hineinleben und dabei überlegen, was das neue Jahr bringt.

Die neue Bildungssenatorin, so viel steht fest, ist an einem harmonischen Beginn interessiert. Sogar eine Art Weihnachts- und Neujahrsbotschaft hat sie allen Schulleitern geschrieben und dabei auf das etwas ausgefranste Zitat vom guten alten Hermann Hesse zurückgegriffen (das mit dem Anfang, dem ein Zauber innewohnt). Nun ja. Aber das war nicht alles. Sandra Scheeres hat zudem zugesagt, dass ausscheidende Lehrer sofort ersetzt werden dürfen. Das hatte allerdings schon ihr Vorgänger Jürgen Zöllner erkämpft. Deshalb können zum zweiten Schulhalbjahr im Februar 350 neue Kräfte mit unbefristeten Verträgen beginnen, was vielleicht einige der frisch examinierten Referendare dazu bringt, in Berlin zu bleiben. Die Schulleiter wissen das zu schätzen.

Das dürfte aber nur eine kurze Verschnaufpause bringen, bevor zum Sommer die großen Lehrer-Abwerbeaktionen der anderen Bundesländer anrollen. Senatorin Scheeres sollte sich schnellstens überlegen, was sie den Lehrern statt einer Verbeamtung anbieten kann, damit aus dem zauberhaften Anfang kein böses Schuljahresfinale wird. sve

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