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Schule: Mit versenkbarem Glasdach

Mégane kommt auch als attraktives Coupé-Cabriolet

Selbst bei geschlossenem Dach ist es in diesem Auto fast so hell wie in einem Cabrio. Denn das VarioDach beim neuen Mégane Coupé-Cabriolet besteht komplett aus Glas. Mit dieser bislang einmaligen Lösung überraschte Renault beim Genfer Frühjahrssalon. Entwickelt wurde das weltweit erste voll versenkbare Glasdach gemeinsam mit dem deutschen Cabrio-Spezialisten Karmann in Osnabrück. Und dort wird das Dach auch gebaut. Eingebaut wird es allerdings im französischen Renault-Werk in Douai, wo das neue Coupé-Cabriolet neben den Limousinen und dem neuen Scénic auf derselben Montagelinie entsteht.

Renaults neues Coupé-Cabriolet ist ein 4,35 Meter langer vollwertiger Viersitzer, der in geschlossener Form einen Kofferraum mit 490 Liter Fassungsvermögen bietet. Öffnet man das Dach, dann bleiben immerhin noch 190 Liter verfügbar. Öffnen und schließen des Glasdachs dauern gerade einmal 22 Sekunden, wobei alles automatisch abläuft und man als Fahrzeuglenker keinerlei zusätzliche Verriegelungen betätigen muss.

Das neue Mégane Coupé-Cabrio überzeugt aber nicht nur mit seiner neuen Dachtechnik und dem großzügigen Raumangebot, sondern auch mit seiner sehr dynamischen Gesamtlinie, die, aber das ist Geschmackssache, uns persönlich harmonischer erscheint als die der CC-Modelle von Peugeot. Aus der Frontperspektive tritt der neue Verwandlungskünstler wie der neue Mégane auf – aus allen anderen Blickwinkeln ist er dann allerdings ein ganz eigenständiges Auto, dessen Seitenlinie durch den Wegfall der B-Säule besonders elegant wirkt. Und geradezu kraftvoll zeigt sich das hochgezogene Heck.

Technisch ist das neue Coupé-Cabriolet ein weiterer Vertreter der neuen Mégane-Generation, in dem man allerdings dank der um 24 Millimeter gesenkten Sitzhöhe eine mehr sportliche Fahrposition einnimmt, und so die hohe Dynamik dieses Autos noch besser erleben kann. Bereits vom Verkaufsstart an sind drei Antriebsaggregate verfügbar. Das sind die Vierventil-Benziner mit Hubräumen von 1,6 und 2,0 Liter und Leistungen von 85 und 103 kW (115 und 140 PS) und außerdem der besonders kultiviert laufende mit einem Sechsganggetriebe kombinierte direkt einspritzende Turbodiesel mit 1,9 Liter Hubraum und einer Leistung von 88 kW (120 PS). Als elektronische Assistenzsysteme stehen ein ABS mit Bremsassistent sowie die Fahrdynamikregelung ESP in Kombination mit der neu entwickelten Understeering Control Logic bereit und Serienausstattung ist auch die automatische Reifendruckkontrolle.

Passive Sicherheitssysteme sind die in vielen Bereichen speziell verstärkte Karosserie mit ihren zwei fest installierten Überrollbügeln und das programmierte Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) sowie sechs Airbags und so genannte Anti-Submarining-Airbags in der Sitzfläche der Vordersitze.

Wie schon bei den bislang vorgestellten neuen Mégane-Modellen, so setzt Renault auch bei der neuen offenen Variante auf hohe Material- und Verarbeitungsqualität im Interieur, dessen Armaturentafel und Vordersitze von den Mégane-Limousinen übernommen wurden. Und bei vier Designlinien, drei Ausstattungsniveaus, den vielen Motor-/Getriebekombinationen und vier Lederfarbtönen sowie elf Karosseriefarben kann man sich sein Auto praktisch „à la carte“ zusammen stellen. Zur Komfortausstattung zählen dabei bereits bei den Basisversionen elektrisch einstellbare Außenspiegel, vier elektrische Fensterheber, ein Windschott und die Überrollbügel mit ihrer Kunststoff-Ummantelung sowie zahlreiche Ablagen und ein 17 Liter fassendes gekühltes Handschuhfach. Rundum ein faszinierendes Open-Air-Modell, das dank seines versenkbaren Glasdachs alle Vorzüge eines Cabrios hat – allerdings ohne die Nachteile, die Cabrios mit Stoffdach nun einmal haben. ivd

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