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Schule: PRODUKTIVES LERNEN

DAS INSTITUT1991 wurde der gemeinnützige Verein „Institut für Produktives Lernen in Europa“ (IPLE) an der Alice-Salomon-Hochschule gegründet – Vorgänger war das Projekt „Stadt als Schule“. Das Institut bildet berufsbegleitend Lehrer weiter und begleitet und evaluiert die Methode an den einzelnen Schulen.

DAS INSTITUT

1991 wurde der gemeinnützige Verein „Institut für Produktives Lernen in Europa“ (IPLE) an der Alice-Salomon-Hochschule gegründet – Vorgänger war das Projekt „Stadt als Schule“. Das Institut bildet berufsbegleitend Lehrer weiter und begleitet und evaluiert die Methode an den einzelnen Schulen.

DIE ZIELE

Produktives Lernen soll eine Alternative zum fächergegliederten Unterricht sein. Es bietet eine individuelle Berufsorientierung im Übergang von der Schule in die Ausbildung und führt zu allen Abschlüssen der Sekundarstufe I. Die Bildungsprozesse sollen eigenverantwortlich gestaltet werden, indem Praxiserfahrungen fachbezogen reflektiert werden.

DIE BILANZ

1996 startete Produktives Lernen als Schulversuch. Nahezu 5000 Schüler haben es bislang in Berlin besucht, heute nehmen knapp 600 Schüler an 15 Berliner Schulen am Produktiven Lernen teil. Seit 2006 ist es im Schulgesetz verankert. Es ersetzt die reguläre Schulbildung in den Klassen neun und zehn, indem drei Tage wöchentlich im Betrieb und zwei Tage in der Schule verbracht werden. In den vergangenen drei Schuljahren haben von 475 Schülern der zehnten Klassen knapp 81 Prozent einen qualifizierten Schulabschluss erreicht. Auch in anderen Bundesländern wie Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern gibt es Produktives Lernen. Projekte und wissenschaftlicher Austausch bestehen europaweit. pth

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