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Der Schriftzug „Polizei“ auf der Kühlerhaube eines Autos.

© dpa/Soeren Stache

Schüsse in Berlin-Moabit: Polizei nimmt Geldtransport-Mitarbeiter fest

In Moabit schießt der Mitarbeiter einer Geldtransportfirma plötzlich in die Luft. Die Polizei geht zunächst von einem Raubüberfall aus. Doch offenbar war der Mann geistig verwirrt.

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Wegen Schüssen in der Turmstraße ist am Mittwochnachmittag ein Großaufgebot der Polizei nach Berlin-Moabit ausgerückt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hatte der Beifahrer eines Geldtransporters zwei Schüsse in die Luft und auf ein Auto abgegeben. Der Vorfall geschah gegen 16 Uhr. Der 45-Jährige handelte demnach in geistiger Verwirrtheit. Er kam in psychiatrische Behandlung.

Nach der Tat wurden zunächst zwei Männer festgenommen – der Schütze und der Fahrer des beschossenen Autos. Letzterer erwies sich als Unbeteiligter. Er wurde am Abend aus dem Gewahrsam entlassen. „Er war zur falschen Zeit am falschen Ort“, so die Sprecherin.

Die Polizei ging einer Mitteilung am Donnerstag zufolge zunächst von einem Raubüberfall aus, an dem beide beteiligt gewesen sein sollen. Der Tatverdächtige wurde einer Fachklinik überstellt.

Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Bedrohung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie der Sachbeschädigung. Wegen der Ermittlungen war die Turmstraße zwischen Gotzkowsky- und Emdener Straße teilweise gesperrt. (Tsp)

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