
© dpa / Franziska Gabbert
Schwerpunkt Computerbetrug: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 1617 Verdächtige wegen organisierter Kriminalität in Berlin
Gegen 1617 mutmaßliche Täter der organisierten Kriminalität ermittelt die Staatsanwaltschaft. Computerbetrug, Drogenhandel und Diebstähle zogen viele Verfahren nach sich.
Stand:
Bei den Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität in Berlin ging es in diesem Jahr laut einem Zeitungsbericht um 1617 mutmaßliche Täter:innen. Von Januar bis Ende November gingen 1538 Verfahren bei der Staatsanwaltschaft ein, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtete. Ein Schwerpunkt war demnach der Computerbetrug mit rund 900 Ermittlungsverfahren. Das sind etwa Fälle, in denen Täter:innen Online-Daten stehlen, aber auch betrügerische Anträge auf Corona-Hilfen.
Drogenhandel und Diebstähle durch Banden zogen ebenfalls viele Ermittlungsverfahren nach sich. Die Entschlüsselung des Encrochat-Programms auf sogenannten Krypto-Handys durch die Polizei ließ viele Täter:innen auffliegen. Zudem wurden 99 Verfahren wegen Geldwäsche in der organisierten Kriminalität geführt. 43 Millionen Euro wurden demnach beschlagnahmt. (dpa)
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