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Activists of „RiseUp4Rojava“ , place a banner on top of the Brandenburg Gate to demand the end of attacks against the Democratic Autonomous Administration of North and East Syria (DAANES) also known as Rojava, in Berlin, Germany, December 16, 2024. The banner reads „For Democracy in Syria - Defend Rojava“.  REUTERS/Stefan Remter

© REUTERS/Stefan Remter

Update

Sie kamen mit einer Hebebühne: Aktivisten entrollen Syrien-Transparent am Brandenburger Tor in Berlin

Vier Aktivisten haben das Brandenburger Tor geentert. Dort entrollten sie ein Transparent mit dem Wunsch nach Demokratie in Syrien. Weil es windig war, kamen Höhenkletterer zum Einsatz.

Stand:

Über eine Hebebühne sind vier Aktivisten auf das Brandenburger Tor in Berlin geklettert und haben dort ein Transparent ausgerollt. „Für Demokratie in Syrien“ und „Rojava verteidigen“ stand auf dem Banner geschrieben, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Die Polizei holte sie am späten Nachmittag nach knapp drei Stunden von dem Wahrzeichen herunter. Es wurden Ermittlungen eingeleitet unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs.

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Höhenretter der Polizei waren zum Brandenburger Tor ausgerückt. Letztlich gelangten Einsatzkräfte aber durch versteckte Gänge auf das Bauwerk, um die Aktivisten – drei Frauen und einen Mann – herunterzubringen, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Verletzt worden sei niemand. Ob am Brandenburger Tor ein Schaden entstand, war noch unklar.

Die Aktivisten fordern eine Anerkennung der demokratischen Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien und ein Ende der Angriffe auf diese Teile des Landes, in denen viele Kurden leben, hieß es in einer Mitteilung der Initiative „RiseUp4Rojava“.

Im Norden Syriens ist die Kurdenmiliz YPG aktiv, die die Türkei als Terrororganisation ansieht und bekämpft. Vor Tagen hatten Protestierende in Frankfurt am Main ein ehemaliges türkisches Konsulat besetzt.

Wie ein Sprecher der Berliner Polizei sagte, gaben Objektschützer der Polizei vor Ort den Hinweis auf die verbotene Aktion am Brandenburger Tor. Sie selber hätten aber nicht einfach einschreiten dürfen, ohne ihren Schutzauftrag zu vernachlässigen. Es kamen Einsatzkräfte der Polizei dazu und Feuerwehrkräfte. (dpa/Tsp)

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