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Berlin: „Sittlich unverdorben“

Am 5. April 1832 erschien in der „Vossischen Zeitung“ folgender Aufruf: „Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß zur Eröffnung der neuen Töchterschule in der Friedrichstadt die erforderlichen Vorbereitungen getroffen sind .

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Am 5. April 1832 erschien in der „Vossischen Zeitung“ folgender Aufruf: „Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß zur Eröffnung der neuen Töchterschule in der Friedrichstadt die erforderlichen Vorbereitungen getroffen sind ... Das Schulgeld beträgt monatlich zwei Taler.“ Nur „sittlich unverdorbene Kinder der gebildeten Stände“ wurden zugelassen. Der Schulbetrieb begann am 30. April mit drei Klassen. 1848 waren aus 29 Schülerinnen bereits 400 geworden. 1863 wurde die Mädchenschule in „Königliche Augustaschule“ umbenannt und zog erst in die Kleinbeeren- und dann 1915 in die Elßholzstraße. Mit dem Ende der Hohenzollern-Monarchie wurde sie die „Staatliche Augusta-Schule“ und nach dem 2. Weltkrieg dann im Dezember 1945 das Sophie-Scholl-Gymnasium. gba

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