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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Update

Keine verdächtigen Gegenstände gefunden: Sperrkreis nach Bombendrohung am Rathaus in Rathenow aufgehoben

Nicht das erste Mal: Am Mittwoch drohte erneut jemand, das Rathaus in Rathenow zu sprengen. Die Polizei schätzte das Risiko allerdings als gering ein.

Stand:

Eine Bombendrohung am Rathaus Rathenow (Havelland) hat am Mittwochmorgen einen Polizeieinsatz ausgelöst. Nach einer mehrstündigen Suche mit zwei Sprengstoffspürhunden gab die Polizei den Sperrkreis rund um das Gebäude an der Berliner Straße gegen 11.30 Uhr wieder frei, wie die Polizeidirektion West am Mittwoch mitteilte. Die Hunde suchten das Gebäude und die Umgebung ab. „Dabei konnten keine verdächtigen/gefährlichen Gegenstände aufgefunden werden“, hieß es. Die Kriminalpolizei sucht nun nach dem Verfasser eines Drohschreibens.

Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatte am Morgen einen Zettel mit der Warnung vor einer Bombe im Briefkasten des Gebäudes gefunden und alarmierte die Polizei. Zuvor hatte die „Märkische Allgemeine“ (MAZ) darüber berichtet. Laut MAZ war auch ein Kindergarten betroffen, der aber noch zu der frühen Morgenstunde geschlossen war.

Ein Hausmeister fand den Zettel mit der Drohung um kurz vor 6 Uhr im Briefkasten des Rathauses, schreibt die MAZ. Es war bereits die dritte derartige Drohung.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen den noch unbekannten Verfasser des Schreibens wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten und fragt die Bevölkerung, wer zwischen Dienstag, 17.00 Uhr und Mittwoch, 06.45 Uhr, Personen in der Nähe des Briefkastens gesehen hat.

Wegen der weiteren Schreiben im Oktober 2020 und 2019 ermittelt bereits die Staatsanwaltschaft Potsdam. Bislang ist jedoch noch kein Beschuldigter ermittelt worden, sagte Sprecher Markus Nolte. (Tsp/dpa)

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