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Berlins Verkehrssenatorin Günther: Sperrung der Friedrichstraße könnte verlängert werden
Die Verkehrsverwaltung und der Bezirk Mitte prüfen eine Verlängerung der Teilsperrung bis 31. Oktober 2021. Noch im Dezember soll es Anrainer-Gespräche geben.
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Ein Teil der Friedrichstraße könnte länger als geplant für den Autoverkehr gesperrt bleiben. Wie Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) der „Berliner Morgenpost“ sagte, prüfen Verkehrsverwaltung und der Bezirk Mitte derzeit eine Verlängerung der Teilsperrung bis zum 31. Oktober 2021.
Noch im Dezember solle es darüber auch Gespräche mit den Anrainern geben, erklärte die Senatorin. Neben mancher Kritik habe sie bislang sehr viele positive Reaktionen auf eine verkehrsberuhigte Friedrichstraße bekommen.
Seit Anfang September ist ein 500 Meter langer Abschnitt der Friedrichstraße zwischen Französischer und Leipziger Straße für Autos gesperrt. Der Versuch sollte zunächst bis Ende Januar laufen, nun könnte er verlängert werden.
Günther erklärte in dem Interview, dass durch Corona nicht nur die Verkehrsbedingungen fundamental anders seien als im vorigen Jahr, weshalb die Vergleichsdaten für den Verkehrsversuch wenig valide seien.
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Die Senatorin kündigte außerdem auch Gespräche über eine Neugestaltung des Boulevards Unter den Linden nach dem Abschluss der Bauarbeiten für die U5 an.
Ab Sommer 2021 sollen dort die Flächen neu aufgeteilt werden. Vorgesehen sei jeweils eine Spur für den Radverkehr, für Busse und für den Autoverkehr. Ob es bei dieser Aufteilung bleibt oder die Autos ganz verbannt werden, solle ab Mitte kommenden Jahres diskutiert werden, sagte Günther. (dpa, Tsp)
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