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Staatsanwaltschaft Berlin Moabit. (Symbolbild)

© Lydia Hesse/Tagesspiegel

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage: 50-Jähriger soll sich in Berlin als Vermieter ausgegeben und Geld verlangt haben

Er soll Wohnungssuchende betrogen haben, indem er sich als Makler und Vermieter ausgab – womöglich, weil er selbst Mietschulden hatte. Nun wurde Anklage gegen den 50-Jährigen erhoben.

Stand:

Ein 50-Jähriger aus Berlin soll als angeblicher Vermieter oder Makler Menschen, die Wohnungen suchten, betrogen haben. Insgesamt 19.751 Euro soll der Mann auf diese Weise eingenommen haben, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Der Mann wurde nun wegen gewerbsmäßigen Betruges angeklagt. Möglicherweise sei der Beschuldigte durch die eigenen Mietschulden und die gegen ihn betriebene Räumungsklage auf diese Idee gebracht worden.

Von Januar 2019 bis Oktober 2022 soll er sich gegenüber 16 Menschen auf Wohnungssuche als Vermieter oder Immobilienmakler ausgegeben haben. Er soll auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt dann Mietkautionen, Reservierungsgebühren oder Bearbeitungsgebühren gefordert und erhalten haben. Seit Dezember 2022 sitzt er wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. (dpa)

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