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Blaulicht leuchtet auf einem Polizeiwagen. (Symbolbild)

© dpa/Friso Gentsch

Staatsschutz ermittelt nach Vorfall in Berlin-Gesundbrunnen: Mann beleidigt in Polizeiwache Gruppe rassistisch und zeigt Hitlergruß

Ein Mann will in einer Polizeiwache Anzeige erstatten. Während er wartet, ruft er „Heil Hitler“, zeigt den Hitlergruß und beleidigt andere Wartende rassistisch.

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Polizeikräfte haben am Dienstagnachmittag einen Mann gefesselt und vorläufig festgenommen, der zuvor in Berlin-Mitte unter anderem mehrere Menschen rassistisch beleidigt haben soll. Zu dem Vorfall kam es demnach im Gebäude des Polizeiabschnitts 18 in der Pankstraße in Gesundbrunnen.

Den Angaben nach erschien der 41-Jährige zunächst in der Polizeistation, um einen Diebstahl anzuzeigen. Im Wartebereich soll er dann drei Frauen und zwei Männer rassistisch beleidigt haben. Zudem soll der Tatverdächtige „Heil Hitler“ gerufen und den verbotenen Hitlergruß gezeigt haben.

Gegen seine anschließende Festnahme wehrte sich der 41-Jährige nach Polizeiangaben heftig. Er wurde zu Boden gebracht und mit Handschellen fixiert. Nach Feststellung seiner Personalien durfte der Mann wieder gehen. Der Staatsschutz ermittelt gegen ihn wegen Beleidigungen mit fremdenfeindlichem Hintergrund, wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. (Tsp)

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