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© IMAGO/Steinach/Uncredited

Update

Starke Zunahme von Rückläufen: Fast zwei Drittel der Berliner haben Grundsteuer-Erklärung eingereicht

Zehntausende Berliner haben in den vergangenen Tagen ihre Grundsteuer-Erklärung abgegeben. Am kommenden Dienstag läuft die Frist ab.

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Wenige Tage vor Ende der Frist für die Grundsteuererklärungen am 31. Januar registriert die Berliner Finanzverwaltung eine starke Zunahme der Rückläufe. Bis zum Donnerstagabend seien 564.661 Erklärungen eingegangen, was 65,4 Prozent entspreche, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Am Mittwochabend lag die Zahl noch bei 553.542 Erklärungen (64,1 Prozent).

Innerhalb von drei Tagen hätten 70.000 Grundstücks- und Immobilieneigentümer die Erklärung abgegeben, hatte ein Sprecher der Finanzverwaltung am Donnerstag erklärt. Zum Vergleich: In der ersten Januar-Hälfte seien es unter 2000 pro Tag gewesen.

Weil das Bundesverfassungsgericht die bisherige Bemessungsmethode für die Grundsteuer als unvereinbar mit dem allgemeinen Gleichheitssatz eingeschätzt hatte, ist eine Reform geplant, die 2025 greifen soll. Um diese vorzubereiten, wurden Grundstücks- und Immobilieneigentümer in ganz Deutschland verpflichtet, Grundsteuererklärungen mit einer Vielzahl von Informationen abzugeben. Das lief von Anfang an schleppend, worauf die Abgabefrist von Ende Oktober um drei Monate bis zum kommenden Dienstag (31. Januar) verlängert wurde.

In Berlin wie der Mehrzahl der anderen Bundesländer soll die Steuer ab 2025 anhand von Angaben wie Baujahr und Bodenrichtwert ermittelt werden. Diese sollen den tatsächlichen Wert des Grundbesitzes besser widerspiegeln. (dpa)

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