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Der Bahnhof Brüssel-Nord.

© Foto: dpa/Geert Vanden Wijngaert

Update

Start am 25. Mai geplant: Neuer Nachtzug zwischen Berlin und Brüssel

Ab Ende Mai sollen Reisende via Hannover, Amsterdam und Rotterdam nachts nach Brüssel reisen können. Der Ticketverkauf startet im Februar.

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Das junge belgisch-niederländische Bahnunternehmen European Sleeper will ab Mai einen Nachtzug zwischen Berlin und Brüssel anbieten. Die Fahrt ab dem Berliner Hauptbahnhof werde sonntags, dienstags und donnerstags angeboten und dauere etwa zehneinhalb Stunden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die erste Verbindung sei für den 25. Mai geplant, der Ticketverkauf solle bereits am 20. Februar beginnen.

Auf dem Weg nach Brüssel sind außer Hannover weitere Halte unter anderem in Hannover, Amsterdam, Den Haag, Rotterdam und Antwerpen vorgesehen. Sitzplätze sollen ab 49 Euro zu haben sein, eine Liege im Sechserabteil ab 79 Euro. Mit Reservierung für 24 Euro würden auch Fahrräder mitgenommen.

Laut Unternehmen verlässt der Nachtzug den Berliner Hauptbahnhof um 22.56 Uhr und erreicht dann den Bahnhof Amsterdam Centraal um 6:21 Uhr. Über Rotterdam (7:32 Uhr) und Antwerpen (8:17Uhr) soll der Zug dann um 9:27 Uhr im Brüsseler Hauptbahnhof Midi ankommen.

In Gegenrichtung fährt der Zug laut Plan um 19:32 Uhr in Brüssel ab. Er erreicht Amsterdam via Rotterdam (21:21) und Den Haag (21:42 Uhr) um 22:34 Uhr. In Berlin kommt der Zug dann plangemäß um 6:48 Uhr an, wo Anschluss an den Eurocity über Dresden nach Prag besteht. Dieser verlässt Berlin um 7:16 Uhr und erreicht Prag um 11:35 Uhr.

European Sleeper wurde nach eigenen Angaben 2021 gegründet. Die Route Berlin-Brüssel ist laut Homepage die erste Strecke des Unternehmens. Für den Jahreswechsel 2023/2024 wurde eine Verlängerung über Dresden bis Prag angekündigt - ein Start in Prag war demnach der Ursprungsplan. Ab 2024 soll die Verbindung zwischen Berlin und Brüssel demnach auch täglich angeboten werden.

Der Start der ersten Nachtzug-Verbindung von European Sleeper war mehrfach bereits für 2022 in Aussicht gestellt worden, musste aber stets wieder abgesagt werden. Wo European Sleeper die Wagen für den Mai 2023 mietet, wurde bisher nicht bekannt. „Wir sind noch mit mehreren Unternehmen im Gespräch, um zusätzliche Wagen zu bekommen“, zitierte die „Berliner Zeitung“ Mitgründer Chris Engelsman. Demnach sei auch noch unklar, wer die Lok und das Fahrpersonal stellt. (dpa/Tsp)

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