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Blaulichter leuchten an einer Einsatzstelle auf einem Notarzt Fahrzeug und einem Rettungswagen.

© dpa/Julian Stratenschulte

Steckengebliebener Fahrstuhl war nur der Anfang: Feuerwehr muss Strom abstellen – auch bei Intensivpflege-Patienten

Eine Kettenreaktion hat die Berliner Feuerwehr am Sonntag beschäftigt. Ein Defekt führte zum anderen – am Ende war eine Intensivpflegeeinrichtung ohne Strom. Notärzte begleiteten Patienten in andere Einrichtungen.

Stand:

Am Sonntagmorgen rückte die Berliner Feuerwehr zur Wendenschloßstraße in Köpenick aus, weil eine Person in einem Aufzug eingeschlossen war. Nach der Befreiung stellte sich heraus, dass der Lift wegen eines Stromausfalls ausgefallen war. Ursache war wiederum ein Wasserschaden in einer Tiefgarage, der mehrere Wohnhäuser und ein Geschäftsgebäude betraf.

Nachdem Einsatzkräfte das Wasser abgepumpt hatten, konnten die elektrischen Anlagen in einem Anschlussraum zunächst nicht wieder in Betrieb genommen werden. Das wirkte sich auf Mieterinnen und Mieter sowie Gewerbetreibende in den betroffenen Häusern aus. Unter ihnen befand sich eine Einrichtung mit Intensivpflegepatientinnen und -patienten. Zur Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung war ein größerer Rettungsdiensteinsatz erforderlich.

Sieben Patientinnen und Patienten wurden, teilweise von Notärzten begleitet, in andere Versorgungseinrichtungen wie Pflegeheime oder Kliniken gebracht. Die Berliner Feuerwehr war rund knapp sechs Stunden mit 45 Kräften im Einsatz. (Tsp)

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