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Ein Jäger sitzt bei Sonnenuntergang mit angelegtem Gewehr auf einem Hochstand. (Symbolfoto)

© picture-alliance/ dpa / dpa/Patrick Pleul

Steigerung um rund 5,4 Prozent: Immer mehr Berliner haben einen Jagdschein

In Berlin steigt die Zahl der Jagdscheinbesitzer. Im Vergleich der Bundesländer ist die Hauptstadt dennoch weiter Schlusslicht.

In Berlin wächst die Zahl der Menschen, die über einen Jagdschein verfügen. Insgesamt 4197 Männer und Frauen waren es in der vergangenen Jagdsaison, wie der Deutsche Jagdverband mitteilte. Das waren demnach 214 mehr als in der vorangegangenen Saison und entspricht einer Steigerung um rund 5,4 Prozent. Eine Jagdsaison beginnt immer Anfang April und endet im März des darauffolgenden Jahres.

Im Vergleich zur Einwohnerzahl liegt Berlin allerdings weiter auf dem letzten Platz: Rein rechnerisch kommen auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner nach den Angaben des Jagdverbands 1,1 Jagdscheinbesitzer – so wenige wie in keinem anderen Bundesland. Ähnlich wenige Jägerinnen und Jäger gibt es nur in den anderen Stadtstaaten Bremen und Hamburg.

Die Zahl der Jägerinnen und Jäger in Deutschland wächst nach den Angaben des Jagdvereins seit Jahren und lag in der vergangenen Jagdsaison bei rund 407.000. Das waren demnach rund 90.000 Menschen mehr als vor dreißig Jahren.

Jägerinnen und Jäger müssen für den Jagdschein eine staatliche Prüfung bestehen. In der Prüfung geht es dem Jagdverband zufolge unter anderem um die Themen Artenschutz, Prävention von Tierseuchen und Wildschäden sowie Hilfe bei Wildunfällen. (dpa)

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