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Berlin: Steine und Farbeimer auf U-Bahn geworfen Polizei nahm sechs Jugendliche fest

Einer soll einen Haftbefehl erhalten

Die Farbe an ihrer Kleidung und an ihren Händen hat sie verraten. Die Polizei nahm in der Nacht zu Freitag sechs jugendliche Deutsche im Alter von 13, 14, 16 und 18 Jahren aus Lichtenberg und Marzahn sowie einen 20Jährigen aus Märkisch-Oderland fest. Der Grund: Sie werden verdächtigt, mehrere Farbeimer und einen mit Steinen gefüllten Eimer sowie Pflastersteine auf einen Zug der U-Bahnlinie 5 geworfen zu haben.

Dies geschah von einer Brücke zwischen den Bahnhöfen Am Tierpark und Biesdorf-Süd. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Aber ein Stein zerstörte eine Scheibe, ein Waggon war mit etwa einem Quadratmeter Farbe bespritzt. Über einen 110-Notruf wurde die Polizei alarmiert. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Jüngste aus der Gruppe vom Kindernotdienst als vermisst gemeldet war. „Er war dort vorübergehend untergebracht.“ Inzwischen hätten die Beamten ihn wieder dem Vater übergeben. Die beiden 14-Jährigen und der 18-Jährige durften wieder gehen, nachdem die Personalien aufgenommen worden waren. Der 16-Jährige ist als so genannter „Intensivtäter“ – also auffälliger Serientäter – bekannt. Er wurde aber wieder freigelassen. Warum, konnte die Polizei gestern nicht sagen. Der 20-Jährige hingegen sollte gestern noch einem Haftrichter vorgeführt werden. Grund: Er hat gestanden, am 11. Januar einen Raubüberfall auf dem U-Bahnhof Tierpark verübt zu haben. Dort war ein Zeitungsgeschäft überfallen worden. Möglicherweise war auch der 13-Jährige an der Tat beteiligt. Dies prüft die Polizei derzeit noch. tabu

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