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Streit in Berlin-Schöneberg eskaliert: Linienbusfahrer rammt Auto, Fahrgäste bleiben unverletzt
Ein Streit zwischen einem Bus- und einem Autofahrer nahm in Berlin unschöne Ausmaße an: Der Busfahrer rammte den Pkw, dessen Fahrer wurde leicht verletzt.
Stand:
Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Autofahrer hat ein Busfahrer in Berlin-Schöneberg mit seinem Bus dessen Auto gerammt. In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte der 21 Jahre alte Autofahrer den Busfahrer eines Linienbusses zunächst auf der Busspur der Bülowstraße in Richtung Wittenbergplatz ausgebremst. Bei einem anschließenden Überholversuch habe der Autofahrer den Busfahrer dann behindert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Daraufhin sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Fahrern gekommen. Dabei soll der 21-Jährige den 28 Jahre alten Busfahrer beleidigt haben. Der 28-Jährige hielt an einer Haltestelle an der Kreuzung Kleiststraße/An der Urania an, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen, beschleunigte anschließend und rammte mit seinem Bus das Auto des 21-Jährigen, während der an einer roten Ampel wartete.
Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen am Bein, lehnte eine ärztliche Behandlung aber ab. Der Busfahrer und seine Fahrgäste blieben unverletzt. Die Polizei beschlagnahmte die Führerscheine beider Männer. Die weiteren Ermittlungen werden von einem Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen. (dpa)
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