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Bitte schön feierlich gucken: Auch Stürme werden getauft.

© Wolfgang Kumm/dpa

Ein Hoch kostet 360 Euro, ein Tief 240 Euro: Stürme wie „Ylenia“ und „Zeynep“ werden in Berlin getauft

Hoch- und Tiefdruckgebiete bekommen immer einen Namen. Dahinter stecken die Freie Universität und der Verein Berliner Wetterkarte. Aber jeder kann mitmachen.

„Xandra“, „Ylenia“ und „Zeynep“ heißen die drei Tiefdruckgebiete, die zum Teil mit Sturmstärke hintereinander über Deutschland ziehen. Vergeben werden die Namen für Hoch- und Tiefdruckgebiete vom Verein Berliner Wetterkarte zusammen mit dem Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin (FU) im Rahmen der Aktion Wetterpate.

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Für die Auswahl der Namen kann sich jeder bewerben - hier gibt es mehr Informationen zur Patenschaft. Ein Hoch kostet 360 Euro, ein Tief 240 Euro. Hochdruckgebiete haben eine deutlich längere Lebensdauer und bleiben daher länger auf den Wetterkarten sichtbar, heißt es zur Begründung.

Im Jahr werden etwa 50 Hochs und 130 Tiefs getauft. In geraden Jahren bekommen die Tiefs weibliche, in ungeraden Jahren männliche Namen.

Der Sturm „Ylenia“ war von einer Frau mit diesem Vornamen getauft worden, wie auf der Internetseite des Vereins zu sehen ist. „Xandra“ hatte eine Sandra getauft und „Zeynep“ ein Julius K. Danach folgen demnächst die Tiefdruckgebiete „Antonia“, „Bibi“ und „Claudia“.

Für das Jahr 2022 sind bereits alle Patenschaften vergeben. Namen für 2023 können ab dem 7. September um 2022 um 0:00 Uhr beantragt werden. (dpa)

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