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Ryan M. verschwand am 20. Dezember 2021.

© Sebastian Leber

Fall Ryan M.: Suche mit Spürhund in der Rummelsburger Bucht abgesagt

Seit sechs Wochen wird der 39-jährige Ryan M. vermisst. Die geplante Suchaktion mit einem Leichenspürhund wurde nun wegen zu starken Windes abgebrochen.

Mit einem Leichenspürhund wollte die Berliner Polizei am Wasser nach dem verschwundenen Ryan M. suchen. Wegen zu starken Windes wurde die geplante Suchaktion am Mittwochmorgen in der Rummelsburger Bucht in Lichtenberg abgebrochen. Es werde aber einen neuen Termin geben, sagte ein Polizeisprecher.

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Besonders ausgebildete Spürhunde werden auf Booten über Gewässer gefahren und können dabei unter Umständen Leichen riechen, die auf dem Grund liegen. Bei der im Februar 2019 verschwundenen 15-jährigen Rebecca aus Berlin setzte die Polizei diese Methode an Brandenburger Seen ein - allerdings ohne Erfolg.

Verwandte des vermissten Ryan M. haben in mehreren Stadtvierteln Zettel mit seinem Foto und der Bitte um Hinweise aufgehängt. Der 39-Jährige war zuletzt am 20. Dezember am Ufer der Rummelsburger Bucht gesehen worden. Dort soll er mit anderen Menschen gefeiert haben - unter anderem auch auf Booten, die in der Bucht ankern.

Der Fall wird nach Angaben der Polizei inzwischen von der Vermisstenstelle beim Landeskriminalamt (LKA) untersucht. (dpa)

Update vom 15. Februar: Am Nachmittag des 12. Februar wurde Ryan M. tot in der Rummelsburger Bucht gefunden. Laut Polizei gibt es bislang keinen Hinweis auf ein Verbrechen.

Haben Sie dunkle Gedanken? Wenn es Ihnen nicht gut geht oder Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie sich melden können.

Der Berliner Krisendienst ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern variieren nach Bezirk, die richtige Durchwahl für Ihren Bezirk finden Sie hier.

Weiterhin gibt es von der Telefonseelsorge das Angebot eines Hilfe-Chats. Außerdem gibt es die Möglichkeit einer E-Mail-Beratung. Die Anmeldung erfolgt – ebenfalls anonym und kostenlos – auf der Webseite. Informationen finden Sie unter: www.telefonseelsorge.de

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