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Berlin: Techno-Stars fordern mehr Unterstützung für Loveparade

In der Techno-Szene gibt es offenbar Knatsch um die diesjährige Loveparade. Zwei der bekanntesten deutschen Discjockeys, die DJs Westbam und Paul van Dyk, haben sich dafür ausgesprochen, den Umzug wegen der mangelnden Unterstützung durch die Stadt abzusagen.

In der Techno-Szene gibt es offenbar Knatsch um die diesjährige Loveparade. Zwei der bekanntesten deutschen Discjockeys, die DJs Westbam und Paul van Dyk, haben sich dafür ausgesprochen, den Umzug wegen der mangelnden Unterstützung durch die Stadt abzusagen. Der Zeitschrift „Max“ sagte der unter dem Pseudonym Westbam berühmt gewordene DJ Maximilian Lenz: „Wenn ich es zu sagen hätte bei der Loveparade, würde ich sagen: Liebe Politik, die Loveparade ist dieses Jahr abgesagt. Leckt mich am Arsch!“ Der Organisator der Mammut-Veranstaltung, die Loveparade Berlin GmbH, erklärte hingegen: „Die Loveparade wird auf jeden Fall stattfinden.“ Sie ist für den 13. Juli geplant. Die beiden Techno-Stars kritisierten die ständig steigenden Kosten, etwa für die Müllbeseitigung, an der sich die Organisatoren finanziell beteiligen müssen. Sie beklagen, dass die Veranstalter im vergangenen Jahr wegen der Zusatzkosten nichts verdient hätten. In diesem Jahr drohten ihnen gar Verluste. Westbam: „Warum sollen ein paar Leute dafür zahlen, dass eine Million Leute Spaß haben?“ Paul van Dyk erklärte nach Veröffentlichung des Interviews allerdings, er und Westbam seien nicht für die Absage der Loveparade. Sie sähen die Veranstaltung lediglich durch die fehlende Unterstützung des Landes gefährdet. Seitens der Veranstalter hieß es, dass sie zwar in der Tat im vergangenen Jahr ein nicht näher beziffertes „ großes Minus“ eingefahren hätten. In diesem Jahr gebe es jedoch Zusagen von Werbepartnern wie Berliner Pilsener, Red Bull und New Yorker, den Umzug finanziell zu unterstützen. lvt

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