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Berlin: Tödlicher Unfall: Polizeiauto fuhr bei Rot

Das Polizeiauto, das am Donnerstagabend mit einem Motorradfahrer zusammenstieß, fuhr bei Rot in die Kreuzung hinein. Das teilte die Polizei gestern mit.

Das Polizeiauto, das am Donnerstagabend mit einem Motorradfahrer zusammenstieß, fuhr bei Rot in die Kreuzung hinein. Das teilte die Polizei gestern mit. Wie berichtet, war bei dem Unfall ein 22Jähriger getötet worden. Die beiden Polizisten wollten mit Blaulicht und Martinshorn zum Murtzaner Ring, um dort einen Graffitischmierer festzunehmen. Dabei bogen sie nach Darstellung der Polizei vom rechten Fahrstreifen der Landsberger Allee nach links in die Allee der Kosmonauten ab. Der 22-jährige Motorradfahrer, der auf der Landsberger Allee stadtauswärts bei Grün fuhr, stürzte bei dem Versuch zu bremsen und prallte gegen die Funkstreife.

Über das Tempo der BMW-Funkstreife gab es keine Angaben. Derzeit wird der Unfalldatenspeicher (UDS) ausgewertet, es wurde ein externer Gutachter eingeschaltet. Zudem werden Zeugen befragt, um zu ermittelt, wie schnell das Motorrad fuhr. Polizisten sind verpflichtet, bei Blaulichtfahrten vor roten Ampeln stark abzubremsen, um sich zu vergewissern, dass der Querverkehr wirklich stoppt. In den letzten zehn Jahren starben neun Menschen bei Unfällen mit Polizeiautos, meist Fußgänger. Ha

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