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Berlin: Tote Malerin: Sohn wieder auf freiem Fuß

Wie starb die 58jährige Berliner Malerin Beate Kicherer wirklich? Möglicherweise werden die Umstände ihres Todes am 13.

Wie starb die 58jährige Berliner Malerin Beate Kicherer wirklich? Möglicherweise werden die Umstände ihres Todes am 13. September in ihrer Wohnung an der Charlottenburger Schloßstraße nie geklärt. Als Hauptverdächtiger galt bisher ihr Sohn Max – er soll seine Mutter erschossen haben, warf ihm der Staatsanwalt vor. Sechs Wochen saß der 23-Jährige deshalb in Untersuchungshaft. Am Donnerstag wurde er freigelassen: Neue Beweise hätten den Verdacht gegen den Hobbyschützen und Jäger entkräftet, sagte Justizsprecher Michael Grunwald. Auf Anordnung des Staatsanwaltes wurde der Haftbefehl gegen den Sohn der Malerin, die durch ihre Bilder von Prostituierten bekannt geworden war, aufgehoben. Er hatte immer seine Unschuld beteuert und behauptet, seine Mutter habe Selbstmord verübt.

Im Bekanntenkreis der Familie wird aber auch ein Unfall nicht ausgeschlossen: Bei einer Rangelei um die Pistole könnte sich der tödliche Schuss gelöst haben. Ein zweiter Schuss drang in den Fußboden. Entlastet wurde Max jetzt durch einen Schmauchspurentest. Dabei werden Hände und Kleidung der Beteiligten auf Rückstände von Schießpulver untersucht. Spuren davon wurden an der linken Hand des Opfers gefunden und lassen darauf schließen, dass die Frau sich tatsächlich selbst tötete. Die aus Schwaben stammende Malerin war Linkshänderin.weso

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