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Ein Krankenwagen der Berliner Feuerwehr im Einsatz.

© Foto: imago/Andreas Gora

Transfeindliche Attacke in Berlin: Jugendlicher greift in Friedrichsfelde trans Frau mit Pflasterstein an

Bereits zum wiederholten Male soll der 16-Jährige die 49-jährige trans Frau beleidigt und bedroht haben. Die Polizei ermittelt.

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Zum wiederholten Mal soll ein 16-Jähriger eine trans Frau in Berlin-Friedrichsfelde transfeindlich beleidigt haben. Am Samstag soll er die 49-Jährige nach Angaben der Polizei zudem angegriffen und einen Pflasterstein auf sie geworfen haben, der die Frau jedoch verfehlte. Polizisten nahmen den Jugendlichen noch am Tatort fest, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittele gegen ihn wegen Beleidigung und versuchter gefährlicher Körperverletzung, hieß es. Dort wird nach den Angaben bereits gegen den Jugendlichen ermittelt, weil er die Frau in der Vergangenheit mehrfach beleidigt und bedroht haben soll.

Der 16-Jährige hatte die 49-Jährige am Samstag laut Polizei bei ihrer Arbeit in einem Friseursalon aufgesucht. Nach bisherigen Erkenntnissen habe er sich bei der Angestellten entschuldigen wollen. Als die Frau ihren Peiniger aufforderte, das Geschäft zu verlassen, soll dieser sie aber erneut transfeindlich beleidigt haben. Dann soll er versucht haben, in ihre Richtung zu schlagen. Sie wich jedoch rechtzeitig aus.

Als die Angegriffene ankündigte, die Polizei zu rufen, verließ der 16-Jährige den Salon. Dann soll er jedoch einen Pflasterstein aus seiner Kleidung genommen und in ihre Richtung geworfen haben. Der Stein traf die Eingangstür des Ladens und beschädigte diese. Die Frau blieb unverletzt, weil sie in den Salon zurück flüchten konnte. (dpa)

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