Obdachlosen in Berlin stehen von diesem Dienstag an wieder Angebote der Kältehilfe offen. An den Start geht die Initiative nach Angaben der Senatsverwaltung für Soziales zunächst mit gut 440 Plätzen in Notübernachtungen und Nachtcafés. Bis zum Jahresende sollen die Kapazitäten auf mehr als 1150 Plätze anwachsen. Zum Auftakt in die mittlerweile 30. Kältehilfe-Saison informieren nun mehrere Wohlfahrtsverbände.
„Niemand darf auf der Straße erfrieren“, hatte Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) vorab erklärt. Die Kältehilfe wurde 1989 von Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbänden und der damaligen Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales ins Leben gerufen.
Bilanz der Berliner Kältehilfe "Frauen gehen nur im äußersten Notfall in die Unterkünfte"

Bisher ist unbekannt, wie viele Obdachlose es in Berlin gibt. Fachleuten zufolge sollen es mehrere Tausend sein, Tendenz zuletzt steigend. Eine Zählung und Befragung von Obdachlosen wurde für Januar 2020 angekündigt. (dpa)
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